Schröpfen und Moxibustion: Effektive Behandlungsmethoden in der TCM

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet neben Akupunktur und chinesischer Kräutertherapie auch Schröpfen und Moxibustion als bewährte, ganzheitliche Behandlungsmethoden an. Beide Verfahren fördern die Gesundheit auf sanfte und natürliche Weise und werden zunehmend auch in TCM-Praxen in Wien angewendet.

Schröpfen: Förderung der Durchblutung und Lösung von Blockaden

Beim Schröpfen wird mit einem speziellen Schröpfglas ein Unterdruck auf der Haut erzeugt. Diese Sogwirkung regt die Durchblutung an, unterstützt den Abtransport von Schlackenstoffen und hilft dabei, energetische Blockaden zu lösen. Das Verfahren ist schmerzfrei und eignet sich besonders zur Behandlung von Muskelverspannungen, Rückenbeschwerden sowie Störungen im Bindegewebe.

Moxibustion: Wärmebehandlung mit Beifußkraut

Die Moxibustion ist eine Wärmetherapie innerhalb der TCM und verwendet getrocknetes Beifußkraut (Artemisia vulgaris), das gezielt über Akupunkturpunkten abgebrannt wird. Die dabei entstehende tiefgehende Wärme stärkt den Qi-Fluss und ist besonders wirksam bei Yang-Mangel, Kältegefühlen, chronischer Erschöpfung oder Verdauungsbeschwerden. Die Anwendung erfolgt sanft, ohne offene Flamme, meist über sogenannte Moxazigarren oder Moxakegel.

Beide Methoden – Schröpfen und Moxibustion – sind zentrale Bestandteile der ganzheitlichen TCM-Therapie und lassen sich individuell an die Beschwerden der Patient:innen anpassen. Sie unterstützen den Körper dabei, das energetische Gleichgewicht wiederherzustellen und fördern so Gesundheit und Wohlbefinden auf natürliche Weise.